Briefe von Privatpersonen an ihre Familienangehörigen oder Freunde gehören zu den anschaulichsten und persönlichsten schriftlichen Zeugnissen selbsterlebter Geschichte. Oft wurden sie nach der Erfüllung ihrer Aufgabe, dem Empfänger über bestimmte Gedanken und Erlebnisse des Absenders zu berichten, vernichtet und können so als Quelle über das damalige Leben keine Auskunft mehr geben. Ein großes Glück ist, wenn sich alte Briefe erhalten haben und in ganz subjektiver Sicht über das damals aktuelle Zeitgeschehen berichten.
So sind auch diese Briefe einmalige Zeugnisse aus einem Krieg, der in Bezug auf die Kriege der letzten 100 Jahre nur einen kleinen Abschnitt in den Geschichtsbüchern der Schulen einnimmt. Was er aber für die Menschen damals bedeutete, wirkt beim Lesen dieser Zeilen ganz nah und aktuell.
Friedrich Ludwig (1847-1901), einziges Kind von Johannes Heinrich (1819-1895) und Katharina Anna Ludwig (1831-1902) aus Niederkleen wird im Juli 1870 zu den Waffen geholt. Er ist 22 Jahre alt und hat am 11.1.1868 seine Frau Katharina Elisabetha, geb. Klös (geboren 1849 in Dornholzhausen, gestorben 1918) geheiratet. Seine Briefe an die Eltern, die Großmutter Katharina Elisabetha Ludwig (1798-1871) und seine Frau sind erhalten geblieben. Sie zeugen von der Sehnsucht und Liebe zu seiner Heimat, dem kleinen Dorf am Kleebach.
Einleitung und Transkription von Birgit Metzing, Dipl.-Archivarin (FH), Gemeindearchiv Langgöns, Eigentümer: Ottilie und Waldemar Gatzert in Langgöns-Niederkleen
So sind auch diese Briefe einmalige Zeugnisse aus einem Krieg, der in Bezug auf die Kriege der letzten 100 Jahre nur einen kleinen Abschnitt in den Geschichtsbüchern der Schulen einnimmt. Was er aber für die Menschen damals bedeutete, wirkt beim Lesen dieser Zeilen ganz nah und aktuell.
Friedrich Ludwig (1847-1901), einziges Kind von Johannes Heinrich (1819-1895) und Katharina Anna Ludwig (1831-1902) aus Niederkleen wird im Juli 1870 zu den Waffen geholt. Er ist 22 Jahre alt und hat am 11.1.1868 seine Frau Katharina Elisabetha, geb. Klös (geboren 1849 in Dornholzhausen, gestorben 1918) geheiratet. Seine Briefe an die Eltern, die Großmutter Katharina Elisabetha Ludwig (1798-1871) und seine Frau sind erhalten geblieben. Sie zeugen von der Sehnsucht und Liebe zu seiner Heimat, dem kleinen Dorf am Kleebach.
Einleitung und Transkription von Birgit Metzing, Dipl.-Archivarin (FH), Gemeindearchiv Langgöns, Eigentümer: Ottilie und Waldemar Gatzert in Langgöns-Niederkleen
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archiv marburg / Hessisches Staatsarchiv Marburg, Veröffentlichung
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Anfragen zu Reproduktionen in hoher Auflösung und druckfähige Vorlagen erhalten Sie von der unter Bestand/Sign. genannten Einrichtung.
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