2. Die Machtergreifung im Spiegel der Lokalpresse: Die Oberhessische Zeitung
bearbeitet von Philipp Falk und Jan Krüger, Klasse 10b
Wir haben uns mit dem Thema der Machtergreifung der Nationalsozialisten in Marburg und Umgebung beschäftigt. Uns standen mehrere Arten von Quellen zur Verfügung. Wir entschieden uns dafür, einige Artikel aus der damaligen Zeitung „Oberhessische Zeitung“ (OZ) näher zu betrachten:
Wir stellten fest, dass diese Zeitung eine eher den Nationalsozialismus befürwortende Haltung hatte, auch schon am Ende der Weimarer Republik im Jahre 1932. Nach der Machtergreifung 1933 hätte eine kritische Haltung der Zeitung zur Folge haben können, dass sie verboten oder boykottiert oder ihre Redaktion plötzlich von der NS Sturm Abteilung (SA) besetzt wurde. So ergingt es auch der von Herrmann Bauer herausgegebenen Konkurrenzzeitung „Hessisches Tageblatt“, weil diese die Demokratie gegen die aufkommende rechte Bewegung verteidigte. Doch das ist nur ein Beispiel. Zudem wollen wir einen Einblick gewähren, wie damals schon Meinung und Wahlwerbung gemacht wurden.
Wir wollen zunächst zwei Artikel aus dem Jahre 1932 dokumentieren, in denen zum Einen die Haltung zu Adolf Hitler und zum Anderen die Staatsidee des Nationalsozialismus dargestellt wird. Darauf folgen Beispiele zur Propaganda in Form von Filmwerbung und Slogans, die dazu dienen sollten, die Leute von Hitler und der NSDAP zu überzeugen; schließlich ist es außerordentlich interessant, wie über Wahlergebnisse berichtet wurde.
Aus historischem Interesse haben wir auch einen Stimmzettel in der Bericht aufgenommen.
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