Der Bericht listet auf Seite 1 die Liste der Gegendstände auf, die Julius Plaut am Abend des 8. November 1938 entwendet wurden. Bei Ludwig Steinhauer wurde eine goldene Damenuhr, und in der Synagoge mehrere Läufer und Teppiche gestohlen. Auf Seite 2 werden die an den Diebstählen und Verwüstungen beteiligten Personen aufgeführt, jeweils mit den entwendeten Gegenständen, die der Polizei z.T. bereits vorlagen. Auf der dritten Seite werden die Personen behandelt, die "besondert hartnäckig" leugneten. Es wird weiterhin bemerkt, das sich deswegen die Ermittlungen besonderns schwierig gestalteten. Auf den letzten beiden Seiten werden weitere Schmuckstücke behandelt, und weiterhin festegestellt, das sich bei den Tätern grösstenteils um jegendliche Hj Mitglieder gehandelt habe. Die ganze Aktion sei in 2 Phasen verlaufen, erst eine Verwüstungsaktion in der Villa Plaut, danach seien von den "Neugierigen", die sich in das Haus begaben, die Diebstähle ausgeführt worden. Auf der letzten Seite schreibt Gendarmerie Obermeister Mai, "über die vorgenommenen Zerstörungen sind keine Ermittlungen unternommen worden", weiter: "Die Ermittlungen nach dem Stehlgut ... sind heute eingestellt worden". Weitere Ermittlungen würden jedoch laufend durchgeführt und alle Ergebnisse weitergeleitet.
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