Nach der Machtübernahme von 1933 etablierte das NS-Regime eine rassistisch wie antisemitisch motivierte Bevölkerungspolitik, die auf radikalen rassenhygienischen Vorstellungen beruhte und in aggressiver Weise darauf ausgerichtet war, das Erbgut des deutschen Volkes vor „Verunreinigung“ zu bewahren und gleichzeitig durch gezielte „Auslese“ zu verbessern. Eine Facette der NS-Rassenhygiene bestand in der Umsetzung einer pronatalistischen Politik, welche die Fortpflanzung von im Sinne der nationalsozialistischen Ideologie „rassisch wertvollen“ Teilen der Bevölkerung fördern sollte. Das 1934 geschaffene Rassenpolitische Amt der NSDAP verbreitete zahlreiche Plakate und Publikationen, die diesem Ziel dienten, darunter auch die Propaganda-Schrift „Freude am Kind“.
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