Dokument 1
Abraham Saur: Ein kurtze treuwe Warnung, Anzeige vnd Vnderricht: ob auch zu dieser vnser zeit vnter vns Christen Hexen, Zäuberer vnd Vnholden vorhanden: vnd was sie außrichten können, Frankfurt 1582.
Urheber
Abraham Saur
Datum
1582
Bestand/Inventar
HStAM Bibliothek X B Nr. 2961
Der Frankenberger Schreiber des peinlichen Halsgerichts in Hessen-Marburg, Abraham Saur, verfasste eine Schrift, die sich weniger mit der Frage beschäftigte, ob es Hexen gebe oder nicht, sondern dass ihr Wirken meist auf Einbildung und Täuschung beruhe. Er unterstreicht seine Argumentation durch den Abdruck eines Geständnisses, zeitgenössisch »Urgicht«, einer am 25. Mai 1582 in Marburg hingerichteten Hexe, das alle Elemente der Hexentheorie enthält. Dieses zeigt, dass die namentlich nicht genannte »Hexin« sich der Teufelsbuhlschaft schuldig gemacht, das Vieh der Nachbarin vergiftet und am Hexensabbat »auff den Tanzplätzen« teilgenommen haben soll.
Bearbeiter: OS — URL dieses Dokuments: http://digam.net/index.php?doc=10840
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URL dieser Ausstellung: http://digam.net/index.php?exp=273
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Anfragen zu Reproduktionen in hoher Auflösung und druckfähige Vorlagen erhalten Sie von der unter Bestand/Sign. genannten Einrichtung.
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