1. Zeigen Sie auf, worin - laut Gauleiter Weinrich und Landesjugendpfarrer Schäfer - der "Kampf" sowie die Aufgabe der Jugend besteht.
2. Geben Sie wieder, wie "deutsch" im Text definiert wird. Wie muss sich ein "deutscher" Junge, wie ein "deutsches" Mädchen verhalten?
3. Erklären Sie, warum die Nationalsozialisten der Jugend eine große Bedeutung beimessen.
4. Beurteilen Sie die hier dargestellte Einheit von Kirche und Nationalsozialismus und setzen Sie sie in Bezug zum Aufbau der Hitlerjugend.
Lösungshinweise zu Aufgabe 4:
Die Verehrung, die Adolf Hitler entgegengebracht wird, zeigt religiöse Anklänge und rückt ihn damit in die Nähe eines Heiligen, der das deutsche Volk aus der Not errettet habe. Deshalb betont Gauleiter Weinrich, dass man für den Kanzler „bete“ und stets „seiner gedenke“. Die sich anschließende Formel „So sprechen wir: […]“ lehnt sich an das Sprechen eines Gebets an. Der folgende Feldgottesdienst will die Gemeinsamkeiten zwischen der neuen politischen Lehre und der Religion hervorheben: „Es soll uns bereit machen, den zu hören, der in der Geschichte herrscht.“ Die Jugend soll in diesem Sinne lernen, an ihre zukünftigen Aufgaben im neuen Staat, in der neuen Gemeinschaft, herangeführt zu werden.
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