Hessen Loewe
Ein Projekt der Arbeitsstelle Archivpädagogik am Staatsarchiv Marburg, gefördert vom Hessischen Kultusministerium.
» Start » Projekt » FAQs » Galerie » Impressum » Datenschutz
  • DigAM Ausstellungsübersicht
  • Zeitleiste
Aktuelles
» Erweiterte Suche
unesco_img
  • Allgemeine
    Geschichte
  • Mittelalter
  • Frühe Neuzeit
  • Revolution
    Restauration
  • Kaiserreich
    1.Weltkrieg
  • Weimar
    und NS
  • Zeit
    nach 1945
  • Werkstatt-
    Ausstellungen
  • Lernumgebung 
Ausstellungsuuml;bersicht zur Ausstellung 2

Quellen zur Geschichte der Juden in Hessen 1933-1945
 «  82. 274 Marburg 125 Bd 3 Synagogenbrandstiftung 1938, Nebenakte 1  » 

  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6.0
  • 6.1
  • 6.2
  • 6.3
  • 7
» Titel zu allen Dokumenten anzeigen
» alle Ausstellungsräume anzeigen
loading ...
Ausstellungsraum: naechstes Dokument

82. 274 Marburg 125 Bd 3 Synagogenbrandstiftung 1938, Nebenakte 1

Bild Ausstellungsraum: 1136.jpg
StAM 274 Marburg, Nr. 125, Bd. 1

Die Akte "StAM 274 Marburg, Band 3 - Synagogenbrandstiftung 1938, Nebenakte 1" befasst sich, wie die vorangehenden Akten, mit der Brandstiftung an der Marburger Synagoge in der Nacht vom 09. auf den 10. November 1938. Die Akte dokumentiert die Strafsache gegen den Schneidermeister Hans Steih wegen Landfriedensbruchs bei dem Landgericht Marburg, größtenteils den Schriftverkehr zwischen der Oberstaatsanwaltschaft Marburg mit dem hessischen Minister der Justiz. Die Akte enthält die Anklageschrift gegen Hans Steih, Friedrich Groos, Paul Piskator, Heinrich Völker und Otto Spengler und diesbezüglich eingelegten Revisionen seitens der Rechtsanwälte. Ferner enthält sie, im Zuge der Verteidigung Steihs, den Bericht selbigen über seinen Aufenthalt im Internierungslager. Auch finden sich unter den Schriftstücken Schreiben des ehemaligen Marburger Oberstaatsanwaltes Lautz, welche sich zeitnah mit der Brandstiftung an der Synagoge beschäftigen und die polizeiliche "Aufarbeitung" (mit dem fast obligatorischem Vermerk "Täter nicht zu ermitteln gewesen") von 1938 ein wenig beleuchten,

In den Dokumenten erscheint die "Jewish Restitution Successor Organization", die Nachfolge-Organisation ehedem jüdischer Gemeinden, welche sich ebenfalls mit der Aufarbeitung der NS-Verbrechen beschäftigt.

 

Bearbeitet von Christian Siekmann 




URL dieses Dokuments: http://digam.net/index.php?room=1136 — URL dieser Ausstellung: http://digam.net/index.php?exp=239
© 2025 DigAM - digitales archiv marburg / Hessisches Staatsarchiv Marburg, Veröffentlichung nur mit Genehmigung
Anfragen zu Reproduktionen in hoher Auflösung und druckfähige Vorlagen erhalten Sie von der unter Bestand/Sign. genannten Einrichtung.