Hessen Loewe
Ein Projekt der Arbeitsstelle Archivpädagogik am Staatsarchiv Marburg, gefördert vom Hessischen Kultusministerium.
» Start » Projekt » FAQs » Galerie » Impressum » Datenschutz
  • DigAM Ausstellungsübersicht
  • Zeitleiste
Aktuelles
» Erweiterte Suche
unesco_img
  • Allgemeine
    Geschichte
  • Mittelalter
  • Frühe Neuzeit
  • Revolution
    Restauration
  • Kaiserreich
    1.Weltkrieg
  • Weimar
    und NS
  • Zeit
    nach 1945
  • Werkstatt-
    Ausstellungen
  • Lernumgebung 
Ausstellungsuuml;bersicht zur Ausstellung 2

Quellen zur Geschichte der Juden in Hessen 1933-1945
 «  57. 330 Kirchhain 3788: Verkauf der jüdischen Holzhandlung Z. Stern & Sohn  » 

  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14
  • 15
  • 16
  • 17
  • 18
  • 19
  • 20
  • 21
  • 22
  • 23
  • 24
  • 25
  • 26
  • 27
  • 28
  • 29
  • 30
  • 31
  • 32
  • 33
  • 34
  • 35
» Titel zu allen Dokumenten anzeigen
» alle Ausstellungsräume anzeigen
loading ...
Ausstellungsraum: naechstes Dokument

57. 330 Kirchhain 3788: Verkauf der jüdischen Holzhandlung Z. Stern & Sohn

Bild Ausstellungsraum: 1035.jpg

Die Akte 330 Kirchhain 3788 "Verkauf der jüdischen Holzhandlung Z.Stern & Sohn" enthält Dokumente zum 1939 erzwungenen Verkauf der Holzhandlung Stern in Kirchhain. Die Akte enthält vor allem Dokumente von Firmen oder Privatpersonen, die Interesse am Kauf der Holzhandlung zeigen.
Sie kann als Dokument aufschluss über den Ablauf eines erzwungenen Firmenverkaufs gesehen werden.  Vor allem die Beteiligung und der Druck der NSDAP Kreisleitung lässt sich einwandfrei belegen. [Dokument 1] 

Der Bürgermeister in Kirchhain gibt schließlich auch persönlich die Anzeige über den Verkauf im "Deutschen Holzanzeiger" auf, und beteiligt sich an der Suche nach Käufern. Dabei betont er immer wieder, wie wichtig es sei die Holzhandlung endlich "in Arische Hände" zu überführen. [Dokument 2] Auch der Kreiswirtschaftsberater der NSDAP schaltet sich in den Verkauf ein und bietet seine Hilfe an. [Dokument 3]  Während die Verkaufsverhandlungen der Firma Stern zunächst nicht erfolgreich verlaufen, wird der Zuschlag nach monatelanger Käufersuche Heinrich Engel in Ernsthausen erteilt. [Dokument 4]

Der Kauf hat jedoch für Engel 1946 ein juristisches Nachspiel, als die Spruchkammer Marburg Ermittlungen zur Rechtmäßigkeit des Kaufs anstellt und beim Bürgermeisteramt Kirchhain anfragen lässt, ob der Verkauf an Engel durch dessen NSDAP Zugehörigkeit erleichtert wurde.[Dokument 5]

:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: 

Ausstellungsraum bearbeitet von Johannes Vogelgesang




URL dieses Dokuments: http://digam.net/index.php?room=1035 — URL dieser Ausstellung: http://digam.net/index.php?exp=239
© 2025 DigAM - digitales archiv marburg / Hessisches Staatsarchiv Marburg, Veröffentlichung nur mit Genehmigung
Anfragen zu Reproduktionen in hoher Auflösung und druckfähige Vorlagen erhalten Sie von der unter Bestand/Sign. genannten Einrichtung.