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Ausstellungsuuml;bersicht zur Ausstellung 2

General Erich Fellgiebel und der 20. Juli 1944.
 «  9. Wandel des Geschichtsbildes: Fellgiebel und der Widerstand des 20. Juli in Geschichtsschreibung und Erinnerungskultur der Bundesrepublik Deutschland  » 

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9. Wandel des Geschichtsbildes: Fellgiebel und der Widerstand des 20. Juli in Geschichtsschreibung und Erinnerungskultur der Bundesrepublik Deutschland

Bild Ausstellungsraum: 1216.jpg
Titelblatt zur Zeitschrift "Stern" vom 8. 7. 2004

Der Ausstellunsgraum 9 beschäftigt sich mit dem Wandel des Geschichtsbildes und knüpft damit an Revision des Geschichtsbildes (Ausstellungsraum 8) an: 
 

Nachdem von der frühen Nachkriegszeit bis zum Ende der 1950er Jahre vor allem Erich Fellgiebels Witwe Cläre energisch dazu beitrug, das von NS-Interpretationen gefertigte Geschichtsbild zu General Fellgiebel zu revidieren und eine gerechtere Darstellung zu erwirken, setzte sich in den 1960er Jahren allmählich eine neue Auffassung über General Erich Fellgiebel und seine Rolle im Widerstand gegen Adolf Hitler durch.

Während Manvell/Fraenkel noch widersprüchliche Darstellungen zur Rolle Fellgiebels im Zuge des Attentats auf Hitler am 20. Julin1944 diskutierten (Dokument 9.2), ist durch die Arbeiten von Peter Hoffmann, der in seinen detaillierten Darstellungen zum 20. Juli auch die Rolle und Person Fellgiebels analysiert hat (z.B. Dokument 9.3), und Karl Heinz Wildhagen (Dokument 9.6) ein revidieretes Geschichtsbild zu Fellgiebel entstanden.
Vor allem die Darstellung Wildhagens ist von Bedeutung, weil er in enger Zusammenarbeit mit den Nachkommen  Zugriff auf den Nachlass General Fellgiebels hatte (Dokument 9.4).

Die späteren Würdigungen Fellgiebels, so die Umbenennung einer Kaserne in "General-Fellgiebel-Kaserne" (Titelbild zu Ausstellungsraum 8), eine Gedenktafel zu seinen Ehren (Dokument 9.9) oder der eingerichtete "General Fellgiebel Wettbewerb" (Dokument 9.8) zeugen von einem neu entwickelten Geschichtsbild zu Erich Fellgiebel.

So ist General Fellgiebel auch in der heutigen Zeit im geschichtlichen Bewusstsein geblieben (z. B. Dokument 9.11).




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