In der Zeit nach 1933 stilisierten die Nationalsozialisten Otto Böckel zu einem wichtigen Vorläufer des Nationalsozialismus. Im Jahr 1937, fünfzig Jahre nachdem Böckel zum ersten Mal in den Reichstag gewählt wurde, erinnerte die Marburger Oberhessische Zeitung in einem ganzseitigen Artikel an die Ereignisse des Wahljahrs 1887, in dem Böckel und seine antisemitische Bewegung den politischen Durchbruch erzielen konnten. In Berlin wurde Böckel sogar durch den Straßennamen "Böckelweg" erinnert (ab 31.7.1937, Umbenennung in Gilgestraße am 31.7.1947).
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