Dokument 14
Regierungspräsident in Kassel an den Reichs- und Preußischen Minister des Inneren in Berlin, betreffend Aufklärungsverhalten der Bevölkerung in puncto "Juden-Boykott" durch Gendarmeriehauptwachtmeister Hopf. Kassel, 06. März 1936
Urheber
Regierungspräsident in Kassel
Datum
06.03.1936
Bestand/Sign.
HStAM 165, Nr. 3892, Bd. 15, Bl. 222 und 222v
Bestand/Inventar
2
Gendarmeriehauptwachtmeister Höpf habe die Beschlüsse des Reichsparteitages übereifrig ausgeführt und es kam zur Anzeige gegen ihn. Der Beschluss forderte, eine "freundschaftliche Aufklärung" gegenüber der deutschen Bevölkerung. Diese sollten über die "Tätigkeit des Judentums" aufgeklärt werden in Form von gelegentlichen informellen Gesprächen. Der Vorwurf, Hopf sein von Haus zu Haus gegangen, wird zurückgewiesen, wobei "keine Bedenken" gegen Hopfs angebliche "Art und Weise" bestehen würden". Die Anzeige solle abgewiesen werden, so Berichterstatter Regierungsrat Dr. Doerksen.
Bearbeiter: CS — URL dieses Dokuments: http://digam.net/index.php?doc=7973
—
URL dieser Ausstellung: http://digam.net/index.php?exp=239
© 2024 DigAM - digitales archiv marburg /
Hessisches Staatsarchiv Marburg, Veröffentlichung
nur mit Genehmigung
Anfragen zu Reproduktionen in hoher Auflösung und druckfähige Vorlagen erhalten Sie von der unter Bestand/Sign. genannten Einrichtung.
Anfragen zu Reproduktionen in hoher Auflösung und druckfähige Vorlagen erhalten Sie von der unter Bestand/Sign. genannten Einrichtung.