Dokument 7.1
Geschäftsführer Nationalsozialistische Volkswohlfahrt der Ortsgruppe Schmalkalden an den Landrat und Parteigenossen Recknagel, betreffend angemahnter polizeilicher Einschreitung und Boykottbeendigung für jüdische Geschäfte. Schmalkalden, 02. Januar 1936
Urheber
Geschäftsführer der N.S.V., Amt für Volkswohlfahrt, Bau Thüringen, Ortsgruppe Schmalkalden
Datum
02.01.1936
Bestand/Sign.
HStAM 165, Nr. 3982, Bd. 15, Bl. 137 r (2 x)
Bestand/Inventar
2
Der Geschäftsführer der N.S.V. bezieht sich auf das Schreiben der Rechtsanwälte Dellevie. Kunden der jüdischen Geschäfte gehörten "an den Pranger". Der "Kampf um die Aufklärung des Volkes in der Judenfrage" sei "durchaus legal". Jedoch werde niemanden direkt verboten in jüdischen Geschäften zu kaufen. "Die Zeiten sind Gott sei Dank entgültig vorbei und die Juden sind selbst daran schuld, wenn das deutsche Volk nichts mehr mit ihnen zu tun haben will." Anbei ein Schreiben des Stürmers bezüglich "Aufklärung des Volkes in der Judenfrage".
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—
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