Mitteilung des Oberfinanzpräsidenten aus Kassel an die Finanzämter des Bezirks, in Limburg und Wiesbaden, in der es heißt, dass in Deutschland wohnende amerikanische Staatsangehörige sich bereit erklären, für Juden die Bürgschaft zu übernehmen, welche nach den USA auswandern wollen. Dafür verlangen sie zum Teil hohe Geldbeträge. Um diese Beträge steuerlich erfassen zu können, soll bei Anforderung einer Unbedenklichkeitsbescheinigung zur Auswanderung nach Amerika immer festgestellt werden, ob die Bürgschaft von einem in Deutschland lebenden Amerikaner geleistet wird. Falls ja, sind von diesem Name und Adresse an die zuständige Steuerfahndungsstelle zu vermitteln.
Aus Kassel geht das Schreiben an die Devisenstelle, Zollfahnungszweigstelle und Geheime Staatspolizeistelle in Kassel.
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