Schreiben des Auswärtigen Amtes an sämtliche Missionen und Berufskonsulate, welches sich auf einen Runderlaß vom 19.2.1936 bezieht, nach dem die Missionen und Berufskonsulate angeordnet wurden, die Tauschgeschäfte mit Grundstücken und Geschäften zwischen Aus- und Einwanderern nicht zu fördern. Es sei jedoch beobachtet worden, dass "Auslandsdeutsche" vermehrt nach Deutschland zurückkehren, um sich an den Geschäften zu bereichern, die auswandernde Juden zurücklassen. Da die im Ausland lebenden Deutschen jedoch ein wichtiger Wirtschaftszweig für Deutschland darstellten, sei ein solches Verhalten nicht erwünscht. Der Reichs- und Preußische Minister des Innern schickt das Schreiben an die preußischen Regierungspräsidenten.
Aus Kassel geht der Brief an die Polizeipräsidenten und Landräte im Bezirk.
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