Reichsrätekongress
Nach der Novemberrevolution tagte vom 16. bis zum 21. Dezember 1918 in Berlin der Reichskongress der Arbeiter- und Soldatenräte. Die Teilnehmer des Reichsrätekongresses wurden von den regionalen Arbeiter- und Soldatenräten nach eigenem Ermessen entsandt.
Dieses Konsortium setzte sich mit verschiedenen Möglichkeiten einer neuen Staatsordnung auseinander, favorisierte aber die Politik des Rates der Volksbeauftragten um den späteren Reichspräsidenten Friedrich Ebert.
Dem entgegen sollten die verabschiedeten Hamburger Punkte die Militärgewalt unter die Kontrolle eines nationalen Arbeiter- und Soldatenrates stellen. Diese Absicht konnte sich aber gegen die Oberste Heeresleitung und spätestens nach der Konstitution der Weimarer Republik nicht durchsetzen.
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