Dokument 8
Beschwerden über den Gefangenenwärter wegen verweigerter Anschließung einer Löffeldiebin an den Pranger auf dem Marktplatz, 1685
Urheber
Datum
1685
Bestand/Inventar
HStAM 19 b Nr. 783
1685 war eine Magd am Deutschen Haus des Diebstahls eines silbernen Löffels überführt worden, den sie an den Juden Abraham verkauft hatte, der daraufhin den Diebstahl angezeigt hatte. Zur Strafe sollte sie am Markttag auf dem Marktplatz an den Pranger gestellt werden. Wegen des Verbots seines Garnisonskommandanten weigerte sich der Gefangenenwärter, dies in die Tat umzusetzen. Die Marburger Regierung bat um die rechtlichen Mittel zur Durchsetzung. Tatsächlich wurde die Frau dann doch an den Pranger gestellt.
Bearbeiter: OS — URL dieses Dokuments: http://digam.net/index.php?doc=10879
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Hessisches Staatsarchiv Marburg, Veröffentlichung
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Anfragen zu Reproduktionen in hoher Auflösung und druckfähige Vorlagen erhalten Sie von der unter Bestand/Sign. genannten Einrichtung.
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