Dokument 4
Aufruf zur Volksabstimmung in Oberschlesien
Urheber
Datum
00.02.1920
Bestand/Inventar
HStAM 165 Nr. 4006
Im Gefolge des Versailler Vertrages sollte in mehreren deutschen Gebieten durch Volksabstimmungen über deren weitere Zugehörigkeit zum Reich entschieden werden. In Preußen führte vor allem die in großen Teilen Oberschlesiens und einem Teil von Niederschlesien vorgesehene Volksabstimmung zu einer beispiellosen Mobilisierung. Nachdem am 20. März 1921 59,6 % für den Verbleib bei Deutschland, 40,4 % für die Angliederung an Polen gestimmt hatten, entschied die Botschafterkonferenz in Paris am 20. Oktober 1921, dass das Gebiet entsprechend dem Wahlergebnis aufzuteilen sei. Der vorwiegend agrarisch geprägte Westen Oberschlesiens blieb deutsch, während der Osten mit den industriellen Zentren um Kattowitz an Polen fiel.
Bearbeiter: OS — URL dieses Dokuments: http://digam.net/index.php?doc=10800
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Anfragen zu Reproduktionen in hoher Auflösung und druckfähige Vorlagen erhalten Sie von der unter Bestand/Sign. genannten Einrichtung.
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